Making The Game – Teil 1: Meine bisherigen Erfahrungen mit Multi-Touch Anwendungen

Falls ihr mich persönlich kennt oder bereits ein bisschen in meinem Blog gestöbert habt werdet ihr bereits wissen dass ich schon früher im Rahmen meines Studiums Anwendungen bzw. Spiele für Multi-Touch-Geräte entwickelt habe.
Diese Anwendungen wurden im Gegensatz zu meinem aktuellen Projekt speziell für den Multi-Touch-Tisch im Grafiklabor meines Fachbereiches geschrieben, was den Nachteil hatte dass diese Programme nur dort getestet und vorgeführt werden konnten. Durch den technischen Fortschritt sind mittlerweile jedoch auch günstige Touch-PCs auf dem Markt, was den Vorteil hat dass nun Touch-Anwendungen auch im Kämmerchen daheim entwickelt und getestet werden können.
 
In meinem Projekt werde ich den MSI Wind Top AE2060 All-in-One Multi-Touch-PC verwenden
(Link: http://amzn.to/mRK2lK)
 
Alle im Folgenden vorgestellten Programme sind sowohl auf TUIO (Tangible User Interface Objects) Multi-Touch-Tischen, nativen Windows-Touch-PCs als auch auf allen Flash-fähigen Touch-Geräten lauffähig.

 
Multi-Touch Mathe-Lernspiel für Kinder
Im Wintersemester 09/10 erstellte ich für den Multitouch-Table des Fachbereichs Informatik an der Hochschule Darmstadt einen Prototyp eines Kinderlernprogramms. Hierfür wurde mit Hilfe von Flash und ActionScript eine Applikation geschrieben, die die per Finger auf den Tisch geschriebenen Zahlen erkennt und mit der gestellten Aufgabe vergleicht.
Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Gesten- und Schrifterkennung und es sollte Vor- und Grundschulkindern, zum Beispiel am Tag der offenen Tür, einfach Spaß machen zu sehen was die Informatik alles für Möglichkeiten bietet sowie die Grundrechenarten auf spielerische Weise trainieren.
 

 

 
Edutainment Anwendung zum Verstehen des Bubble-Sort-Algorithmus – Braincademy
Mein zweites Projekt im Bereich Multi-Touch-Anwendung hatte ich ein Jahr darauf im Wintersemester 10/11.
Im Zuge der angebotenen Edutainment-Veranstaltung erstellte ich ein Lernprogramm für die Gymnasiale Oberstufe um die Funktionsweise des Bubble-Sort-Algorithmus zu verdeutlichen.
Ziel des Spieles war es die unsortierte Zahlenreihe nach dem Prinzip des Bubble-Sort-Algorithmus zu sortieren. Neben einem einführenden Tutorial stellte das Spiel drei Level in verschiedenen Schwierigkeitsgraden bereit.
 

 
Zeichenprogramm
Da sich während der Entwicklung der Edutainment-Anwendung mir die Frage stellte wie die Spieler am Ende einer Runde sich ohne Tastatur in die geplante Highscore-Liste eintragen können kam mir die Idee dass der Spieler seinen Namen einfach per Finger auf den Tisch schreiben kann und dieser als „Bild“ in den Highscore übernommen wird. Aus dieser Idee entstand kurzerhand diese Zeichenapplikation.
Auch wenn sie nicht viele Funktionen bietet mach es dennoch Spaß schnell mal was zu kritzeln und einfach drauf los zu malen.
 

 
Ich hoffe ich konnte euch in kurzer Zeit einen kleinen Überblick über meine vergangenen Projekte geben und euch Lust auf die kommenden Beiträge machen.

 
Bis demnächst, (ich denke mal nächsten Sonntag wieder) und falls ihr noch Fragen oder Anmerkungen habt schreibt sie in die Kommentare oder auf der Facebook-Fanpage
Euer Max
 
 
Kommende Blogeinträge
Making The Game – Teil 2: Technische Grundlagen
Making The Game – Teil 3: Multi-Touch Frameworks (Adobe Flash/Air)
Making The Game – Teil 4: Multi-Touch-Geräte und ihre Leistungsgrenzen

 

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