konzept

Making The Game – Teil 10: Spiele-Konzeption

Da bei der Entwicklung einer multimedialen, natürlichen Lernanwendung viele unterschiedliche Faktoren betrachtet werden müssen, wurde in diesem Projekt kein Software-entwicklungs-typisches Vorgehensmodell verwendet. Stattdessen lehnt sich die Vorgehensweise bei der Entwicklung dieser Anwendung an die agile Softwareentwicklung an.   Diese Vorgehensweise wurde unter anderem gewählt, da im Vergleich zum Wasserfallmodell, bei dem zu Beginn der Entwicklung bereits alle Spezifikationen festgelegt werden, viel dynamischer auf geänderte Anforderungen und neue Ideen während des Entwicklungsprozesses eingegangen werden kann. Darüber hinaus ist der Aufwand und Projektfortschritt zu Beginn der Entwicklung nur schwer abschätzbar, wodurch die Verwendung einer agilen und iterativen Vorgehensweise, die sich der aktuellen Situation anpasst, viele Vorteile bringt   Da die meisten agilen […]

Making The Game – Teil 9: Vorteile natürlicher Eingabemöglichkeiten anhand von Praxisbeispielen

Wie bereits erwähnt unterscheiden sich Anwendungen, die auf die natürliche Interaktion mit dem Benutzer ausgelegt sind, in vielen Punkten von herkömmlichen GUI-Programmen. Die aus der einfachen Bedienung resultierenden Vorteile beschränken sich jedoch nicht nur auf den heimischen oder arbeitstechnischen Gebrauch in Büro und Konferenzräumen.   So sind Multi-Touch-Anwendungen prädestiniert dazu, im Self-Service-Bereich eingesetzt zu werden. Einfache GUI-Terminals, wie sie schon heute an Bahnhöfen, Flughäfen, in Bibliotheken, Museen, Ausstellungen oder auf Messen eingesetzt werden, könnten durch Multi-Touch- und Multi-User-Interfaces ausgetauscht werden. Selbst computerunerfahrene Kunden und Interessenten würden schnell die Bedienung mit Händen und Fingern erlernen, da es kaum Lernaufwand benötigt, um die Objekte auf dem Bildschirm zu verändern. Der somit erleichterte […]

gtts

Die inoffizielle Google Text-To-Speech API

Dass Google auf translate.google.com die Möglichkeit bietet, einen Eingegebenen Text vorzulesen (TTS = Text-To-Speech), ist ja nichts neues. Das Besondere jedoch sind die Möglichkeiten die sich durch diese Funktion ergeben.   Die Daten zur Audio-Ausgabe werden nämlich über eine einfache HTTP GET (REST) anfrage angefordert:   http://translate.google.com/translate_tts?tl=de&q=text     Durch diese Anfrage, die eine MP3-Datei zurück liefert, lassen sich einfache TTS-Anwendungen realisieren und dank der Mehrsprachigkeit von Googles Service funktioniert diese Methode auch für viele andere Sprachen. Der einzige Nachteil den diese Methode mit sich bringt ist eine Limitierung von Googles Seiten, die es maximal erlaubt 100 Zeichen mit einer Anfrage zu realisieren.   Die wichtigsten URL-Parameter sind in diesem […]

Call me Master of the Universe… or another!

Nun ist es offiziell und ich darf mich Master of Science (M. Sc.) nennen. Nach meiner überragenden Leistung in meiner Master-Thesis (japp, 1.0… was auch sonst) ist aber nun erstmal ein bisschen Urlaub und entspannen angesagt bevor es weiter geht. Zwar wird in meinem Zeugnis stehen dass ich 4 Semester benötigt hätte (das 4. beginnt jetzt und ginge noch 5 Monate…), jedoch auch nur da ich mich für die Abgabe der Arbeit sowie mein Master-Kolloquium zurückmelden musste, obwohl die Arbeit im letzten Semester geschrieben wurde. Aber zu wissen dass ich eigentlich 3 Semester anstelle der üblichen 4 brauchte macht mich ein bisschen stolz. 😉 Mir wurde auch von mehreren stellen […]

vergleich

Making The Game – Teil 8: Vergleich von NUI GUI

In den Kommentaren einiger Artikel über natürliche Benutzeroberflächen liest man immer wieder, dass NUIs auch nur grafische Benutzeroberflächen seien. Für einfach gehaltene Definitionen einer GUI, wie der von Wikipedia: „Eine grafische Benutzeroberfläche ist eine Software-Komponente, die dem Benutzer eines Computers die Interaktion mit der Maschine über grafische Symbole erlaubt.“ trifft dies auch auf natürliche Benutzeroberflächen zu, da alle visuellen Oberflächen grafischer Natur sind.     Da eine grafische Oberfläche jedoch mehr ausmacht als nur bildhafte Symbole, muss zur Abgrenzung eine IT-spezifischere Definition verwendet werden: „Als Graphical User Interface (GUI) bezeichnet man die grafische Benutzeroberfläche, die das Bedienen der Computer erleichtert. … Grafische Benutzeroberflächen sind übersichtlich aufgebaut und umfassen je nach […]

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Making The Game – Teil 7: Interessante Forschungen im Bereich der Multi-Touch-Spiele

Computerspiele sind immersive Lernumgebungen. Schließlich muss der Spielende bei jedem Spiel erst lernen und verstehen, welche Spielzüge und Spielstrategien erforderlich sind. Zwar wird in normalen Computerspielen nicht vordergründig gelernt, sondern eher versteckt, dennoch sind die Lerneffekte auch bei herkömmlichen Spielen breit gefächert. So fördern Computerspiele, je nach Genre, zum Beispiel die Hand-Auge- Koordination, wenn sie einen hohen Grad an Geschicklichkeit bei der Steuerung der Spielfigur erfordern. Strategiespiele hingegen fördern die Kombinationsfähigkeit bzw. das taktische Denken des Spielers, wenn er zum Beispiel Städte planen und aufbauen muss. Darüber hinaus werden weitere Fähigkeiten, wie z.B. laterales Denken, Konzentrationsfähigkeit, Ehrgeiz oder Geduld, in vielen Spielen trainiert.   Neben den Standard Computerspielen, die vorrangig […]

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CeBIT 2012 – Recap

Ich bin etwas spät dran mit meinem CeBIT-Bericht, da mich meine Abschlussarbeit und einige andere Projekte einfach zu sehr aufgehalten haben. Aber besser spät als nie.   Wie schon öfter erwähnt, hatte ich dieses Jahr die Ehre meine Abschlussarbeit und ein weiteres Projekt in dem ich mitgearbeitet habe (Smart Home Control) auf der CeBIT in Hannover dem interessierten Publikum vorzustellen.   Anreise: Da die CeBIT dienstags ihre Pforten eröffnete, reisten wir Montag Mittag bereits an um unsere Stände aufzubauen. Was mich am meisten überraschte waren die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen, die auf dem Gelände herrschten… es gab nämlich keine. Ohne Authentifizierung schlenderten wir mit unseren Computern und sonstigen Utensilien gemütlich über das […]

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Making The Game – Teil 6: Multi-Touch-Geräte und ihre Leistungsgrenzen

Da Programme und Spiele heutzutage nicht nur auf einer bestimmten Plattform laufen sollen habe ich für mein Projekt verschiedene Endgeräte ausgewählt auf denen die Anwendung spielbar sein soll. Da jedoch nicht jedes Gerät die selben Fähigkeiten und Leistungsgrenzen besitzt muss bei der Programmierung auf diese Differenzen geachtet und eingegangen werden, damit das Spiel auf den verschiedenen Endgeräten flüssig und fehlerfrei läuft.   In diesem Blogeintrag will ich auf die für mich relevanten Unterschiede der verschiedenen Plattformen eingehen. Dabei geht es mir, neben der Performance der einzelnen Rechner, hauptsächlich um die Multi-Touch-Fähigkeiten sowie andere Möglichkeiten der natürlichen Interaktion mit den Geräten.     MSI Wind Top AE2060 – All in One […]

Long time no see

Durch die vielen Termine seit Dezember – CeBIT, Vorträge, meine Masterarbeit und andere Projekte – kam ich leider nicht dazu hier wie anfangs versprochen Woche für Woche etwas zu posten. Da ich jedoch nun meine Arbeit abgegeben habe und ein bisschen mehr Zeit habe, werde ich dies natürlich nachholen und hier nach und nach die Entwicklung meiner Anwendung beschreiben sowie auf interessante Aspekte der Entwicklung von NUI-Anwendungen eingehen. Von daher, bis nächste Woche!    

vortrag

Natural User Interface Vortrag am 05.12.2011 in Darmstadt

An diesem Montag ist es soweit und ich trage in Darmstadt einen Vortrag über Natural User Interfaces. Darin berichte ich nicht nur von der Entwicklung von Benutzeroberflächen im allgemeinen, sondern gehe auch in die Programmierung und gebe einige Beispiele auf welche Punkte man bei NUI-Anwendungen, im Gegensatz zu normalen GUI-Anwendungen, achten muss.   Für alle interessierten stelle ich die Vortragsfolien und die vorgestellten Beispiele (Flash) hier zum Download bereit. Vortragsfolien   TouchEvent Beispiel   GestureEvent Beispiel   Gruß, Max